CEO-Kommunikation ist Beziehungspflege.

Führungskommunikation ist wie eine Jonglage mit vielen Bällen: Kein Ball darf herunterfallen. Und immer schön lächeln. Doch CEO-Kommunikation ist mehr als Selbstdarstellung. CEO-Kommunikation ist strategische Beziehungspflege. Nur, wie können Führungskräfte in ihrer Kommunikation die richtigen Prioritäten setzen, um einerseits die Übersicht nicht zu verlieren und andererseits an der richtigen Strippe zu ziehen? Um diese komplexe Herausforderung zu meistern, empfehlen wir ein einfaches Schema, das berühmte «Fünf-Kräfte-Modell» von Michael E. Porter.

Die 5 + 1 Forces
Aufgrund der 5 + 1 Determinanten »Konkurrenz«, »Lieferanten«, »Öffentlichkeit«, »Handel« (Mittler), »Kunden« + »Unternehmen« verfolgen C-Level-Kommunikation, Unternehmens- und Marketingkommunikation das gleiche Ziel: Aufbau, Festigung und Ausbau der Reputation. Denn die Reputation ist das Fundament für nachhaltigen Unternehmenserfolg.
1. Lieferanten
Sowohl für die Lieferanten als auch für das Unternehmen ist die Beschaffung in allen ihren Ausprägungen essenziell für den Erfolg. Bedürfnisse und Bedingungen müssen jederzeit klar geklärt sein. Es gilt: Erfolg = Vertrauen x Zuverlässigkeit.
2. Öffentlichkeit
Mehr denn je sind Unternehmen angehalten, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Ökonomisch, sozial und ökologisch. Im Dialog mit Gesellschaft und Politik baut das Unternehmen den nötigen Goodwill auf, um seine Reputation auch in schwierigen Zeiten aufrecht zu erhalten.
3. Konkurrenz
Der Austausch zwischen den Mitbewerbern in Verbänden, Kommissionen, Businessclubs und anderen Interessengruppen ist entscheidend für das Standing des Unternehmens im Markt und in der Öffentlichkeit. Fairness und Engagement auch im Konkurrenzkampf bestimmen die Anerkennung des Unternehmens und seiner Führung.
4. Handel
Die partnerschaftliche Beziehung zu den Absatzmittlern, dem Handel und den Multiplikatoren ist das Öl im Getriebe des Erfolgs. Gerade da, wo die Wertschöpfung erzielt wird, macht der konstruktive Dialog zwischen Unternehmen und Absatzpartnern den entscheidenden Unterschied.
5. Kunden
Selbstverständlich dient der Dialog mit der Kundschaft in erster Linie dem Absatz. Doch Kunden sind nicht nur Käufer, sondern auch Seismographen, die genau registrieren, wie glaubwürdig eine Unternehmensführung kommuniziert – und handelt.
6. Unternehmen
Michael E. Porter unterschlägt in seinen five forces die interne Kommunikation als entscheidender Faktor im Wettbewerb der Marken. Darum schreiben wir »5+1«. Der Dialog mit der Belegschaft, dem Management, den Partnern, Teilhabern und Investoren ist die treibende Kraft einer kompetitiven Unternehmenskultur.
Wenn auch Sie Wert auf Texte legen, die mehr sind als Kommunikation, nämlich Beziehungspflege, stehe ich Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Anruf genügt!